Anlässlich des Buches "Soumission" (deutscher Titel: Unterwerfung) von Michel Houellebecqs, das eine fiktive Wahl im Jahre 2022 zwischen Maine Le Pen und einem von allen anderen französischen Gruppierungen unterstützten muslimischen Kandidaten in Frankreich mit allen möglichen Begeliterscheinungen und Nebenwirkungen beschreibt, weise ich auf den folgenden,ebenfalls fiktiven Bericht hin, der im Jahre 2011 im Völkerfreund erschienen war.
Wir schreiben das Jahr 2030. H. C. Strache war vor vier Jahren an das Ziel seiner Wünsche gelangt und mit Unterstützung der stark geschrumpften ÖVP zum Bundeskanzler gewählt worden. Die hauchdünne Mehrheit seiner Regierung ist durch das weitere Anwachsen der Ausländerparteien, vor allem der TIPÖ (Türkisch-Islamischen Partei Österreichs) gefährdet. Vor der entscheidenden Wahl gibt er eine letzte Pressekonferenz. Fast zwangsläufig hat sich ein Unterstützungskomitee gebildet, das noch vor zehn, oder gar zwanzig Jahren kaum ein politischer Beobachter für möglich gehalten hätte. Tatsächlich haben frühere Gegner den politischen Sachzwängen folgend, sich auf die Seite der einzig profilierten antiislamischen Partei geschlagen. Schon zu Beginn dieses Jahrhunderts hatten einige kluge Juden erkannt, dass ihnen in Europa, wenn überhaupt, nur mehr Gefahr von radikalen Muslimen droht. Den älteren Lesern werden vielleicht noch die Namen Henrik Broder und Ralph Giordano ein Begriff sein, die zwar damals noch antiislamische Parteien abgelehnt hatten, aber bereits auf Antiislamismus umgeschwenkt waren. Selbst Straches Israelreise galt damals noch als kleine Sensation. Heute steht die freiheitlich-israelisch-jüdische Allianz auf fester Grundlage. Auch die Frauenbewegung und die Frauenriege der Grünen standen damals der FPÖ noch skeptisch bis feindlich gegenüber, auch wenn Alice Schwarzer, die Leitfigur der deutschen Emanzen zu den ersten ihrer Art zählte, die den Islam als unmittelbare Bedrohung ihrer Bestrebungen erkannt hatte und die Homosexuellen, die speziell in Wien unter dem türkischen Bürgermeister zu Freiwild geworden sind, ersehnen förmlich Straches Sieg. Organisiert wurde die Pressekonferenz vom DÖW (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes), da von islamistischer Seite immer häufiger „politisch unkorrekte“ Meinungen vertreten werden, die sogar schon fallweise bis zur Relativierung des Holocausts geführt hatten. Nach der Erkenntnis „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ setzt sich demnach auch das „Unterstützungskomitee für H. C. Starche“ zusammen:
Ein gereifter H. C. Strache, zu seiner Linken die immer noch agile Alice Schwarzer, zu seiner Rechten Alfons Haider und hinter dieser illustren Gruppe, gleichsam als Schutzpatron, Isidor Kohn, der Nachfolger Ariel Muzikants.
Wie schon eingangs gesagt: ein ganz und gar unernster Bericht!