„Britische Kinder lernen im Geschichtsunterricht mehr über den deutschen Nationalsozialismus als über alle anderen historischen Ereignisse zusammen: Das ergab eine neue Lehrplan-Auswertung“. So war vor einiger Zeit in der „Kronen Zeitung“ zu lesen. Tatsächlich besteht gerade in Großbritannien an der Dämonisierung des Nationalsozialismus ein eminent politisches Interesse, lässt sich doch nur auf diese Weise Churchills abgrundtiefer Deutschenhass bemänteln, der nicht nur an der Zerstörung des deutschen Reiches wesentlichen Anteil , sondern auch zur Vernichtung des britischen Weltreiches geführt hatte.
Dabei hätte gerade Großbritannien den Schlüssel zum Frieden in der Hand gehabt, war doch Adolf Hitler, im Gegensatz zu seinem Antislawismus und Antisemitismus, geradezu von einer Affenliebe zu den Engländern, dem „germanischen Brudervolk“ besessen und seine Friedensangebote durchaus ehrlich gemeint. Bester Beweis dafür ist wohl der Friedensflug Rudolf Hess und vor allem seine Ermordung zu einem Zeitpunkt, als Gorbatschow seine Freilassung erwogen hatte. Auch dass die Sperrfrist für die Akte Hess weit über den üblichen Zeitraum hinaus verlängert wurde, unterstreicht diese Behauptung.
Die Zerstörung des britischen Weltreiches, die Opfer, die der Krieg auch von den Briten gefordert hatte, lassen sich dem eigenen Volk nur dadurch erklären, dass es sich bei dieser Auseinandersetzung um einen Kampf des Guten gegen das absolut Böse, des Lichtes gegen den Schatten gehandelt hatte, das heißt, je böser der Nationalsozialismus, desto edler der Kampf dagegen und desto berechtigter die damit verbundenen Opfer, bis hin zur nationalen Selbstzerstörung.