Kampf um Palästina - Für Freiheit und Selbstbestimmung

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Im Juni 2013 erschien das Buch „Kampf um Palästina“ von Dr. Herbert Fritz.
Mehrere Reisen in die Westbank und Israel, in den Libanon und den Gaza-Streifen, Gespräche mit einfachen Menschen, aber auch mit Funktionären der Fatah, der Hamas und mit führenden Angehörigen der israelischen Friedensbewegung ergänzten sein theoretisches Wissen. Gerade jetzt, wo die Palästinenser wieder mit von US-Außenminister John Kery erzwungenen Scheinverhandlungen verhöhnt werden, - nicht einmal der Weiterbau von Siedlungen wird gestoppt – scheint es angebracht, die Dinge ins richtige Licht zu rücken. So muss man wissen, dass die Palästinenser mit der Anerkennung Israels in den Grenzen von 1967 nicht nur den Staat Israel an sich anerkannt, sondern auch die sogenannte grüne Linie als Grenze akzeptiert hatten, das heißt, dass sie auf 21 % jenes Landes verzichteten das von der UNO für den Palästinensischen Staat vorgesehen war. Weitere Zugeständnisse sind ihnen nicht mehr zuzumuten. Trotzdem ist die Zahl israelischer Siedler im besetzten Westjordanland seit 1972 auf das 50-fache (!!) auf rund 500.000 angewachsen und der Bau von Siedlungen – und damit der Landraub – geht ungebremst weiter.
Die uns drohende Islamisierung mit dem Freiheitskampf der Palästinenser gleichzusetzen, heißt Äpfel mit Birnen zu vergleichen. So wie wir im deutschen Raum gegen die Landnahme durch Fremde – und das sind nicht nur, was gerne übersehen wird, Muslime – kämpfen, so kämpfen im Westjordanland die Palästinenser gegen den Landraub durch Israelis. Wer die Überfremdung Österreichs durch Ausländer, oder Südtirols durch Italiener ablehnt(e), muss zwangsläufig auch gegen die Besiedlung des Westjordanlandes durch Israelis sein.
Der Preis des Buches beträgt inklusive Versand 20.-Euro. Bestellungen richten Sie bitte per E-Mail an herbert.fritz@aon.at

Buchdeckel (Text und Foto):

„Völker sind Gedanken Gottes“ formulierte einst Herder. Und Nationalstaaten sind ihr natürlicher Rahmen. Die Durchsetzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker ist die vornehmste Verwirklichung des nationalen Prinzips und eine Grundvoraussetzung für das friedliche Zusammenleben der Völker, gerade im Zeitalter der Globalisierung. Dr. Herbert Fritz setzte – und setzt - sich nicht nur für deutsche Minderheiten, sondern generell für die Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechtes ein. So bereiste er u. a. immer wieder den Nahen Osten und gilt als exzellenter Kenner der dortigen Verhältnisse. In verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Vorträgen berichtete er über seine Erlebnisse und Erfahrungen. 2004 erschien sein Buch „Die kurdische Tragödie, ein Volk zwischen den Fronten“.
In „Kampf um Palästina“ beschreibt er die historische Entwicklung in diesem geschichtsträchtigen Land und die aktuelle Situation, aber auch die Politik jener Staaten, die in irgendeiner Form in dem Konflikt eine Rolle spielen.

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Dr. Herbert Fritz im Gespräch mit Ismail Haniyeh, dem Ministerpräsident von Gaza